Studienteilnahme: Epigenetik des Testosteronspiegels
Zusammenhang zwischen Testosteronmangel und Epigenetik
cerascreen sucht Teilnehmer für eine Studie, die den Zusammenhang zwischen Testosteronmangel und Erbgut untersucht. Genauer geht es dabei um die Epigenetik, also die Vorgänge rund um das Ablesen von Genen. Wir prüfen, ob bei Männern mit Testosteronmangel bestimmte Bereiche der DNA abgeschaltet sind und deswegen weniger Testosteron gebildet wird. Für die Studie arbeiten wir mit dem Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Ökologie zusammen.
Im Rahmen der Studie erhalten Sie als Teilnehmer eine kostenlose Analyse Ihres biologischen Alters, wie bei unserem cerascreen Genetic Age Test.
Auf dieser Seite erhalten Sie weitere Informationen und können sich für die Studie anmelden.
Wer darf teilnehmen?
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Wir wählen aus den Anmeldungen die für die Studie passenden Probanden aus. Für diese Studie werden ausschließlich Männer ab 18 Jahren gesucht.
Sie müssen bereits einen cerascreen Freies Testosteron Test durchgeführt haben, um für die Teilnahme berücksichtigt zu werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie ein hohes oder niedriges Ergebnis Ihrer Testosteronwerte hatten. Wir benötigen für die Studie sowohl Menschen mit Testosteronmangel als auch eine Vergleichsgruppe mit normalen Werten.
Hintergrund der Studie
Etwa 30 Prozent aller Männer über 45 leiden an einem Testosteronmangel. In Deutschland sind das alleine mehr als 15 Millionen Männer. Wegen der Folgeerscheinungen, die ein Testosteronmangel mit sich bringen kann, bedeutet das eine große Belastung für das Gesundheitssystem. Zu den möglichen Folgen gehören Libidoverlust, Übergewicht, Schlafstörungen und depressive Verstimmungen bis hin zur erektilen Dysfunktion.
In den meisten Fällen ist davon auszugehen, dass der Körper bei einem Testosteronmangel zu wenig Testosteron bildet. Warum das passiert, ist allerdings nach wie vor ein Rätsel. Es gibt wissenschaftliche Daten, die Zusammenhänge aufzeigen, aber keine, die auf klare Ursachen hinweisen. Klar scheint nur zu sein, dass das Alter eine Rolle spielt – je älter Männer werden, desto mehr sinkt der Testosteronspiegel.
Wir möchten prüfen, welche Rolle das Erbgut bei einem Testosteronmangel spielt. Dafür werden Belege gesucht, ob bei Betroffenen bestimmte Genbereiche abgeschaltet sind, sodass weniger Testosteron produziert wird.
Wissenschaftlich betrachtet wird ein Epigenetischer Vergleich von DNA-Methylierungen bei Männern mit hohem und niedrigem Testosteronspiegel vorgenommen.
Wie läuft die Studie ab?
Zunächst registrieren Sie sich unter dem weiter unten angegebenen Link und senden uns die erforderlichen Dokumente zu. Unter den angemeldeten Teilnehmern wird eine begrenzte Zahl von Probanden nach Ihrem Testosteronspiegel ausgewählt. Mit einem Fragebogen wird der Gesundheitszustand erhoben.
Die ausgewählten Probanden erhalten ein Probenahme- und Einsende-Testkit, mit dem sie zuhause einen Wangenabstrich durchführen und Mund-Epithelzellen für die Analyse gewinnen. Die Probe wird dann zurückgeschickt und an ein medizinisches Fachlabor weitergeleitet.
In einer komplexen Analyse wird im Labor nach sogenannten Methylierungsstellen, also Schaltern auf der DNA, gesucht In einer Datenanalyse unter Einsatz spezieller Rechenprogramme werden die Methylierungen identifiziert und mit dem gemessenen Testosteronspiegel verglichen.
Das Ziel ist es, abhängig vom Alter das DNA-Methylierungsmuster zu analysieren. Im besten Fall gelingt es, für einen Testosteronmangel relevante DNA-Bereiche und Genloci zu identifizieren. Der Fragebogen dient dabei dazu, organische Krankheiten und etwaige psychosomatische Gründe auszuschließen.
Jeder zugelassene Teilnehmer an der Studie erhält auf Basis der erfolgten Analysen eine kostenlose epigenetische Altersbestimmung im Wert von 194 Euro, wie beim cerascreen Genetic Age Test.
Wie lässt sich Testosteron steigern?
Ein Testosteronmangel ist nichts, was Sie einfach hinnehmen müssen. Sie können Ihren Testosteronspiegel auf natürliche Weise steigern. Dazu bieten sich unter anderem folgende Maßnahmen an:
- Körperliches Training, vor allem hochintensives Intervall-Training
- Intervallfasten
- Reduzierung des Bauchumfanges
- ausreichender Vitamin-D-Spiegel
- Stressreduktion
- Gesunde Fette in der Ernährung
- Guter Schlaf