Trockenfrüchte
Trockenfrüchte: natürlich süß
Wenn Sie den Geschmack süßer Früchte mögen, sind Trockenfrüchte ein idealer Pausensnack. Bei der schonenden Trocknung bei etwa 70 Grad wird dem frischen Obst viel Feuchtigkeit entzogen – alle Inhaltsstoffe sind daher in konzentrierter Form enthalten. Darum ist Trockenobst als haltbare Alternative zu frischen Früchten beliebt und geht bei Kindern durch den intensiven und süßen Geschmack sogar als gesunde Süßigkeit durch.
Warum sind Trockenfrüchte so gesund?
Die mundgerechten Stücke der getrockneten Obstsorten liefern viele Ballaststoffe, sättigen lange und regulieren die Verdauung. Außerdem sind Trockenfrüchte reich an Eisen, Kalzium, Kalium, Magnesium und Kupfer. Sie enthalten die Vitamine A, B1, B2, B3, B5 und B6. Nur der Großteil des empfindlichen Vitamins C übersteht den Dörrvorgang nicht. Neben den wertvollen Inhaltsstoffen ist auch Fruchtzucker in konzentrierter Form enthalten. Insofern haben Trockenfrüchte viel Zucker und viele Kalorien und es empfiehlt sich, nicht mehr als eine Handvoll pro Tag zu sich nehmen.
Folgende Vorteile bringen getrocknete Früchte mit:
- Sie helfen dabei, schlechte Blutfette zu reduzieren.
- Sie wirken einer frühzeitigen Zellalterung entgegen und wirken gegen freie Radikale.
- Sie stärken die Abwehr und senken Stress.
Süß, aber gesund: Der Fruchtzucker in Trockenfrüchten lässt den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen als anderer Zucker – so bleiben anders als bei industriell hergestellten Süßigkeiten spätere Heißhungerattacken aus.
Süßer Vorteil: Zucker in Gebäck und Müsli reduzieren
Der hohe Fruchtzuckergehalt von Trockenfrüchten ist beim Zubereiten von süßen Speisen ein großer Vorteil. So können Sie beim Kochen und Backen Haushaltszucker einsparen. Streuen Sie das Trockenobst dafür beispielsweise in den Teig süßer Gebäckteilchen oder über Ihr Müsli. Trockenfrüchte machen sich auch gut in Müsliriegeln, die Sie einfach selbst herstellen und als Snack für unterwegs nutzen können. Außerdem eignen sich die kleinen Fruchtstücke perfekt als natürliche Deko auf Torten oder Plätzchen. Und selbst als Teil der Bratenfüllung sind sie ein Genuss!
Tipp: Wenn Sie das Trockenobst einweichen und pürieren, verteilt sich die natürliche Süße gleichmäßig in Ihren Speisen, zum Beispiel in Quark, Joghurt oder Rührteig.
Wie Sie mit Trockenfrüchten Ihre Lieblingsgerichte verfeinern
Rosinen: natürliche Süße in Müsli und Kuchen
Mango: eine Geschmacksexplosion in indischem Curry
Aprikosen: eingeweicht und püriert, ideal für fruchtige Desserts
Cranberrys: bereichern orientalische Soßen
Datteln: im Speckmantel ein Genuss für Tapas-Freunde
Pflaumen: eingeweicht ein süßer Kontrastpunkt zu Wildgerichten
Trockenfrüchte: Geschwefelt oder ungeschwefelt?
Wurden Trockenfrüchte geschwefelt, also mit Schwefeldioxid behandelt, bleibt ihre Farbe erhalten und sie sind weniger anfällig gegen Keime. Allerdings gehen durch diesen Vorgang wertvolle Inhaltsstoffe wie Folsäure und Vitamine wie Vitamin B1 verloren. Außerdem können unangenehme Nebenwirkungen auftreten: Empfindliche Menschen reagieren beispielsweise mit Übelkeit, Kopfschmerzen und Magenproblemen. Wenn Sie Trockenfrüchte kaufen, sind ungeschwefelte Produkte daher besonders empfehlenswert. Trockenobst, das mit einem Bio-Siegel zertifiziert ist, ist garantiert unbehandelt und von ausgezeichneter Qualität.
Tipp: Bewahren Sie ungeschwefelte Trockenfrüchte kühl und trocken auf – dann sind sie auch unbehandelt etwa ein Jahr lang haltbar.